So langsam aber sicher scheint sich die Diskussion um das kleine Monsterpaket aus dem Hause Sony in endlose Längen zu ziehen. Der anfangs hochgelobte Handheld gerät zunehmend in die Kritik, was schon soweit ausgeartet ist, dass sich zwei verhärtete Fronten gebildet haben, die der Smartphone- und Vita-Besitzer. Was genau jedoch schief gelaufen ist und eine ordentliche Portion original Benda-Wasabisenf erwartet euch, wenn ihr euch nachfolgende Kolumne zu Gemüte führt.
Um euch eine Sache direkt vorwegzunehmen, ich habe mich ein wenig schwer getan eine möglichst neutrale Position zu beziehen und am liebsten hätte ich zum Rundumschlag ausgeholt. Da dies aber nicht von redaktioneller Professionalität zeugt, habe ich versucht nicht allzu sehr über die Stränge zu schlagen. Aber ich hoffe meine Worte finden bei dem einen oder anderen Leser Anklang und werden nicht nur als polemisches Fanboy-Geheule wahrgenommen, denn das bin ich nun wirklich nicht.
Dass die PlayStation Vita rein von den Hardwarespezifikationen ein kleines Kraftpaket ist dürfte jedem bereits bekannt sein. Durch die vielen Zusatzfeatures à la Touchscreen, Front- und Rearkamera, Geosensor und haste nicht alles gesehen, dürfte dem kreativen Spieleentwickler theoretisch keine Grenzen gesetzt sein, aber genau hier kommen wir zum großen Problem, dass den Stein der Vita-Hetze erst ins Rollen gebracht hat und worüber sich unsere ach so tolle Redaktionswelt die Mäuler zerreißt.
An diesem Punkt wird es ein wenig haarig und hier muss sich Sony leider die Kritik gefallen lassen, dass man Spieleplanungstechnisch nicht besonders viel Feingefühl gezeigt hat. Die Taktik, den potentiellen Käufer mit einem beeindruckenden Start-Line Up förmlich zu erschlagen und auch irgendwo ein Stückweit zu beeindrucken, scheint zwar auf dem Papier zu funktionieren, aber hier wurden zwei entscheidende Fehler gemacht:
Fehler #1:
Nach der großen Flut an Releasespielen herrschte kurze Zeit später Ebbe und man musste teilweise Wochen bis zum Release des nächsten Vita-Titels warten.
Fehler #2:
Bis auf ein Uncharted - Golden Abyss und vielleicht noch Wipeout 2048, hat Sony kein besonders gutes Händchen bei der Wahl der Launchtitel bewiesen. Titel wie RealityFighters oder Little Deviants sind zwar Nice-To-Have und machen sich wunderbar die Vita Features zu Nutze, stellen aber keinen triftigen Grund dar sich Sonys neues Handheld zuzulegen. Meines Erachtens hätte ein Jump&Run wie LittleBigPlanet (Release: 21. September) und für die Langzeitmotivation meinetwegen ein Tales Of "X" in der Launch-Lineup stehen müssen, womit meine Kolumne hinfällig gewesen wäre.
Stattdessen fuhr Sony's Marketingabteilung eine Line Up Strategie, die zumindest mir persönlich nicht wirklich einleuchten möchte und den Starterfolg der PS Vita letzten Endes mehr oder weniger ausgebremst hat. Eigentlich nicht weiter tragisch, wenn man die Uhren ein paar Jahre zurückdreht und sich den Launch des großen Bruders (PS3) ins Gedächtnis ruft. Damals war das Geschrei mindestens genauso groß und einige Möchtegernmarktanalytiker prophezeiten der Konsole das baldige Ende - vor Allem, weil sich Sony für das Blu-ray Format entschied. Man ging nämlich fest davon aus, dass die HD-DVD das Rennen machen und der PlayStation 3 den Gnadenstoß versetzen würde. Mittlerweile ist Blu-ray nicht mir aus dem HD-Zeitalter wegzudenken und oft lautet der Kaufgrund für eine Playse: “Weil’s ‘nen integrierten Blu-ray Player hat!”
Jahre später hat unsere einfallslose Pressewelt nichts Besseres zu tun, als das ganze Spiel plump zu wiederholen und auf den Fehlstart eines Sony Produktes herumzuhacken. Nur dieses Mal heißt es: „PS Vita versus Smartphone“ - obwohl, eigentlich müsste es ja korrekterweise „Handhelds versus Smartphones“ heißen, da der 3DS (Nintendo) vor nicht allzu langer Zeit (25.03.2011) das Licht der Welt erblickte. Aber kann sich irgendwer an ein Bashing gegen Nintendos Handheld erinnern? Nein? Ich auch nicht - Ironie des Schicksals?
Was die mobile Konkurrenz aus dem Telekommunikationsbereich angeht, muss ich mich teilweise für das "Price Bashing" anderer Redakteure schämen. Da wird mit Phrasen um sich geschleudert, wie zum Beispiel: "Warum Vita kaufen, wenn man ein Smartphone besitzt?" oder "Handygames sind doch so viel günstiger als Vitaspiele!" Womit wir mal wieder beim Vergleich von Äpfeln und Birnen wären. Ehrlich gesagt ist es mir zu blöd auf solch' stupide Aussagen einzugehen, weil mir mein gesunder Menschenverstand sagt: "Lass es!", und trotzdem fühle ich mich genötigt meinen grünen Senf dazuzugeben.
Erst vor ein paar Tagen habe ich auf dem IPhone 4S eines Freundes Modern Combat 3 gespielt und ich muss zugeben, dass es grafisch gar nicht mal so schlecht aussieht. Nichtsdestotrotz ist mir nach 5 Minuten die Lust vergangen, weil die Steuerung gelinde gesagt für den Arsch ist! Wie ihr euch vom Namen her vielleicht denken könnt, handelt es sich bei dem Kandidaten um einen Shooter, der sich ausschließlich über das Touchpad steuern lässt. Wie soll es auch anders gehen, Apple’s Handy ist schließlich nicht zum Zocken ausgelegt. Blöd ist nur, dass ich bei der Steuerung fast die Hälfte des Bildschirms mit meinen Fingern verdecke und mir selbst gezwungenermaßen die Sicht versperre. So viel Alkohol vertrage ich nicht, um mir dieses stark eingeschränkte Spielerlebnis schön zu saufen. Schöne Grafik hin oder her, ein Spiel steht und fällt mit einer gut durchdachten Steuerung. Wenn die allerdings durch die Hardware nicht gegeben ist, muss ich mich allen Ernstes fragen, was ein Egoshooter dann überhaupt auf einem Smartphone verloren hat? Einige Computerbesitzer schlagen ja bereits die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie die Wörter "Shooter" und "Konsole" in einem Satz hören.
Als ich besagten Freund darauf ansprach, warum er sich das Game holte, erwiderte dieser: "Weil's billig war!" Worauf ich im sarkastischen Unterton fragte, ob "billig" ein Grund sei sich Schrott zu kaufen - er entschied sich dafür nicht zu antworten und grinste mich nur blöd an. Naja okay, das war gelogen - so meinungsfrei und unmündig sind meine Freunde auch wieder nicht:
Mit "billig" sind Produkte von niedriger Qualität gemeint, die zu Dumpingpreisen auf den Markt geschleudert werden und trotzdem ihre zahlreichen Käufer finden, "weil's ja nur 'nen Euro gekostet hat!" Nun wird der "smarte" Casualgamer daherkommen und mir an den Kopf werfen, dass es außer Shootern noch drölfmillionen andere, tolle Handygames zu Spottpreisen gibt - teilweise sogar kostenlos. Das sind so Momente, wo sich mein Gehirn am Liebsten die Kugel verpassen möchte und mein Diskussionsbedarf gegen Minus 100 tendiert, aber ich versuch's trotzdem mal:
Obwohl sich Sony für den äußerst steinigen Handheldweg entschied und derzeit nur sehr langsam die wirklich attraktiven Spiele für Unterwegs auf den Markt hievt, würde ich unter den gegebenen Umständen nicht so weit gehen und die Playstation Vita abschreiben. Warum? Aller Anfang ist schwer und selbst die Playstation 3 hatte einen sehr schwierigen Start und ist mittlerweile mit ihren vielzähligen Exklusivtiteln nicht mehr aus dem Konsolenmarkt wegzudenken.
Ich bin zuversichtlich, dass die Vita die Kurve kriegen und noch einige Handheld-Liebhaber spätestens bzw. pünktlich zum Weihnachtsgeschäft beglücken wird. Und wenn ich mir die nachfolgende Liste mit kommenden, potentiellen Hits so anschaue, dann fühle ich mich in meiner Meinung bestätigt, dass die PS Vita noch den Handheldbereich rocken wird - denn wie heißt es so schön? „Gut Ding brauch Weil!“
Und was den Vergleich zwischen Vita- (bzw. 3DS-) und Handy-Games angeht, das ist eine Debatte die noch eine ganze Weile andauern wird. Das einzige Spiel, das ich auf meinem Smartphone spiele ist Angry Birds, aber gerade für iOS gibt es viele Spiele, die mehr zu bieten haben, auch wenn die Steuerung natürlich einfach gehalten werden muss. Natürlich sind diese Spiele billiger, aber ich zahle lieber einmal 40 Euro für ein neues Mario & Luigi als je 2 Euro für 20 Spiele wie Doodle Jump.
Um euch eine Sache direkt vorwegzunehmen, ich habe mich ein wenig schwer getan eine möglichst neutrale Position zu beziehen und am liebsten hätte ich zum Rundumschlag ausgeholt. Da dies aber nicht von redaktioneller Professionalität zeugt, habe ich versucht nicht allzu sehr über die Stränge zu schlagen. Aber ich hoffe meine Worte finden bei dem einen oder anderen Leser Anklang und werden nicht nur als polemisches Fanboy-Geheule wahrgenommen, denn das bin ich nun wirklich nicht.
Dass die PlayStation Vita rein von den Hardwarespezifikationen ein kleines Kraftpaket ist dürfte jedem bereits bekannt sein. Durch die vielen Zusatzfeatures à la Touchscreen, Front- und Rearkamera, Geosensor und haste nicht alles gesehen, dürfte dem kreativen Spieleentwickler theoretisch keine Grenzen gesetzt sein, aber genau hier kommen wir zum großen Problem, dass den Stein der Vita-Hetze erst ins Rollen gebracht hat und worüber sich unsere ach so tolle Redaktionswelt die Mäuler zerreißt.
WO BLEIBEN DIE SPIELE?!?
An diesem Punkt wird es ein wenig haarig und hier muss sich Sony leider die Kritik gefallen lassen, dass man Spieleplanungstechnisch nicht besonders viel Feingefühl gezeigt hat. Die Taktik, den potentiellen Käufer mit einem beeindruckenden Start-Line Up förmlich zu erschlagen und auch irgendwo ein Stückweit zu beeindrucken, scheint zwar auf dem Papier zu funktionieren, aber hier wurden zwei entscheidende Fehler gemacht:
Fehler #1:
Nach der großen Flut an Releasespielen herrschte kurze Zeit später Ebbe und man musste teilweise Wochen bis zum Release des nächsten Vita-Titels warten.
Fehler #2:
Bis auf ein Uncharted - Golden Abyss und vielleicht noch Wipeout 2048, hat Sony kein besonders gutes Händchen bei der Wahl der Launchtitel bewiesen. Titel wie RealityFighters oder Little Deviants sind zwar Nice-To-Have und machen sich wunderbar die Vita Features zu Nutze, stellen aber keinen triftigen Grund dar sich Sonys neues Handheld zuzulegen. Meines Erachtens hätte ein Jump&Run wie LittleBigPlanet (Release: 21. September) und für die Langzeitmotivation meinetwegen ein Tales Of "X" in der Launch-Lineup stehen müssen, womit meine Kolumne hinfällig gewesen wäre.
Stattdessen fuhr Sony's Marketingabteilung eine Line Up Strategie, die zumindest mir persönlich nicht wirklich einleuchten möchte und den Starterfolg der PS Vita letzten Endes mehr oder weniger ausgebremst hat. Eigentlich nicht weiter tragisch, wenn man die Uhren ein paar Jahre zurückdreht und sich den Launch des großen Bruders (PS3) ins Gedächtnis ruft. Damals war das Geschrei mindestens genauso groß und einige Möchtegernmarktanalytiker prophezeiten der Konsole das baldige Ende - vor Allem, weil sich Sony für das Blu-ray Format entschied. Man ging nämlich fest davon aus, dass die HD-DVD das Rennen machen und der PlayStation 3 den Gnadenstoß versetzen würde. Mittlerweile ist Blu-ray nicht mir aus dem HD-Zeitalter wegzudenken und oft lautet der Kaufgrund für eine Playse: “Weil’s ‘nen integrierten Blu-ray Player hat!”
Jahre später hat unsere einfallslose Pressewelt nichts Besseres zu tun, als das ganze Spiel plump zu wiederholen und auf den Fehlstart eines Sony Produktes herumzuhacken. Nur dieses Mal heißt es: „PS Vita versus Smartphone“ - obwohl, eigentlich müsste es ja korrekterweise „Handhelds versus Smartphones“ heißen, da der 3DS (Nintendo) vor nicht allzu langer Zeit (25.03.2011) das Licht der Welt erblickte. Aber kann sich irgendwer an ein Bashing gegen Nintendos Handheld erinnern? Nein? Ich auch nicht - Ironie des Schicksals?
Was die mobile Konkurrenz aus dem Telekommunikationsbereich angeht, muss ich mich teilweise für das "Price Bashing" anderer Redakteure schämen. Da wird mit Phrasen um sich geschleudert, wie zum Beispiel: "Warum Vita kaufen, wenn man ein Smartphone besitzt?" oder "Handygames sind doch so viel günstiger als Vitaspiele!" Womit wir mal wieder beim Vergleich von Äpfeln und Birnen wären. Ehrlich gesagt ist es mir zu blöd auf solch' stupide Aussagen einzugehen, weil mir mein gesunder Menschenverstand sagt: "Lass es!", und trotzdem fühle ich mich genötigt meinen grünen Senf dazuzugeben.
Erst vor ein paar Tagen habe ich auf dem IPhone 4S eines Freundes Modern Combat 3 gespielt und ich muss zugeben, dass es grafisch gar nicht mal so schlecht aussieht. Nichtsdestotrotz ist mir nach 5 Minuten die Lust vergangen, weil die Steuerung gelinde gesagt für den Arsch ist! Wie ihr euch vom Namen her vielleicht denken könnt, handelt es sich bei dem Kandidaten um einen Shooter, der sich ausschließlich über das Touchpad steuern lässt. Wie soll es auch anders gehen, Apple’s Handy ist schließlich nicht zum Zocken ausgelegt. Blöd ist nur, dass ich bei der Steuerung fast die Hälfte des Bildschirms mit meinen Fingern verdecke und mir selbst gezwungenermaßen die Sicht versperre. So viel Alkohol vertrage ich nicht, um mir dieses stark eingeschränkte Spielerlebnis schön zu saufen. Schöne Grafik hin oder her, ein Spiel steht und fällt mit einer gut durchdachten Steuerung. Wenn die allerdings durch die Hardware nicht gegeben ist, muss ich mich allen Ernstes fragen, was ein Egoshooter dann überhaupt auf einem Smartphone verloren hat? Einige Computerbesitzer schlagen ja bereits die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie die Wörter "Shooter" und "Konsole" in einem Satz hören.
Als ich besagten Freund darauf ansprach, warum er sich das Game holte, erwiderte dieser: "Weil's billig war!" Worauf ich im sarkastischen Unterton fragte, ob "billig" ein Grund sei sich Schrott zu kaufen - er entschied sich dafür nicht zu antworten und grinste mich nur blöd an. Naja okay, das war gelogen - so meinungsfrei und unmündig sind meine Freunde auch wieder nicht:
"Also die meisten Handyspiele sind eher kleinere Games, so auf dem Level der Computer unserer Kindheit - sie sind halt was zum Daddeln für zwischendurch. Da sie so billig sind, schreckt man aber vor der Qualität nicht zurück. Das Geld holen die Firmen dann aber oft mit in-App-Käufen wieder rein. Das ist blöde, da man nur wirklich gut im Game vorankommt, wenn man das auch macht. Es gibt zwar auch einige aufwändig gemachte und gute Spiele, da wird’s dann aber hin und wieder mit der Touchscreen Steuerung schwierig, was auf Dauer frustriert, da das Spiel ja gut ist man es aber nicht so steuern kann wie man will. Brettspiele sind aber eigentlich sehr gut umgesetzt und lassen sich gut steuern."
Zitat: Kai M. (der besagte Freund von mir)
Mit "billig" sind Produkte von niedriger Qualität gemeint, die zu Dumpingpreisen auf den Markt geschleudert werden und trotzdem ihre zahlreichen Käufer finden, "weil's ja nur 'nen Euro gekostet hat!" Nun wird der "smarte" Casualgamer daherkommen und mir an den Kopf werfen, dass es außer Shootern noch drölfmillionen andere, tolle Handygames zu Spottpreisen gibt - teilweise sogar kostenlos. Das sind so Momente, wo sich mein Gehirn am Liebsten die Kugel verpassen möchte und mein Diskussionsbedarf gegen Minus 100 tendiert, aber ich versuch's trotzdem mal:
- Kostenlose Handygames sind wie kostenlose MMOs, nur schlimmer. Während man sich bei MMOs Gegenstände mit realem Geld kauft, um sich einen spielerischen Vorteil zu verschaffen, wird man auf dem Handy nicht nur mit Werbung erschlagen, sondern die späteren Level sind teilweise derart schwer, dass man nicht Drumherum kommt sich upzugraden, wenn man weiterkommen möchte.
- Sind Handygames vom Umfang (Features, etc.) her in etwa so komplex, wie es zu seiner Zeit ein Tetris auf dem Gameboy war. Die wenigen Spiele, die ich bisher aus purer Langeweile auf längeren Zugfahrten gespielt habe sind in etwa so abwechslungsreich wie das Kaffeekränzchen bei Tante Emma. Ohne jetzt den Kultstatus dieses grandiosen Spiels anzweifeln zu wollen, kann mittlerweile fast jeder Informatikstudent nach seinem Hauptstudium dieses simple Geschicklichkeitsspiel aus dem Hause Nintendo nachprogrammieren. Mich würde es nicht wundern, wenn Entwicklerstudios für Handygames ausschließlich studentische Hilfskräfte für diesen Job anheuern.
UND DAS ENDE VOM LIED?
Obwohl sich Sony für den äußerst steinigen Handheldweg entschied und derzeit nur sehr langsam die wirklich attraktiven Spiele für Unterwegs auf den Markt hievt, würde ich unter den gegebenen Umständen nicht so weit gehen und die Playstation Vita abschreiben. Warum? Aller Anfang ist schwer und selbst die Playstation 3 hatte einen sehr schwierigen Start und ist mittlerweile mit ihren vielzähligen Exklusivtiteln nicht mehr aus dem Konsolenmarkt wegzudenken.
Ich bin zuversichtlich, dass die Vita die Kurve kriegen und noch einige Handheld-Liebhaber spätestens bzw. pünktlich zum Weihnachtsgeschäft beglücken wird. Und wenn ich mir die nachfolgende Liste mit kommenden, potentiellen Hits so anschaue, dann fühle ich mich in meiner Meinung bestätigt, dass die PS Vita noch den Handheldbereich rocken wird - denn wie heißt es so schön? „Gut Ding brauch Weil!“
- Assassin’s Creed III: Liberation
- Call of Duty: Black Ops - Declassified
- Dust 514
- FIFA 13
- LittleBigPlanet
- NFS: Most Wanted
- PlayStation All-Stars Battle Royale
- Ragnarok Odyssey
- Soul Sacrifice
- Street Fighter X Tekken
Green Ninjas Meinung
Ganz ehrlich: welche Konsole hat schon einen guten Launch? Als Nintendo Fan bin ich mickrige Line-Ups zum Konsolenstart mittlerweile gewöhnt. Mario Kart DS war halt Mario Kart, Pilotwings Resort eine bestenfalls kurzweilige Minispiel Sammlung und Twilight Princess für Wii kriegt Punkteabzug, weil es nur ein Game Cube Port war, so sehr ich das Spiel auch mag. Auch der Launch der Playstation 3 war nicht sonderlich beeindruckend. Warum so was immer wieder vorkommt, kann ich euch nicht sagen. Möglicherweise hat es etwas damit zu tun, wann die Dev Kits rausgehen und wie lange es braucht die Technik zu optimieren. Die guten Vita-Spiele kommen garantiert noch. Habt ihr Assassin‘ Creed 3: Liberation schon gesehen?Und was den Vergleich zwischen Vita- (bzw. 3DS-) und Handy-Games angeht, das ist eine Debatte die noch eine ganze Weile andauern wird. Das einzige Spiel, das ich auf meinem Smartphone spiele ist Angry Birds, aber gerade für iOS gibt es viele Spiele, die mehr zu bieten haben, auch wenn die Steuerung natürlich einfach gehalten werden muss. Natürlich sind diese Spiele billiger, aber ich zahle lieber einmal 40 Euro für ein neues Mario & Luigi als je 2 Euro für 20 Spiele wie Doodle Jump.
geschrieben von Benda
am 13.08.2012 um 18:07 Uhr
am 13.08.2012 um 18:07 Uhr